„Ihr spielt doch eh nur den ganzen Tag“ lautete das Einstiegszitat der Leitungen Frau Ertl und Frau Brücker in den ersten Elternabend des aktuellen KiTa-Jahres, welcher einen Einblick in die Qualität der pädagogischen Arbeit im Bereich Kindergarten der Kindertagesstätte St. Nikolaus der Gemeinde Salching bat. Zu Beginn wurde den Eltern der gesetzliche Auftrag für Kindertagesstätten in Bayern, die Entwicklung des Kindes zu einer eigenverantwortlichen und gemeinschaftsfähigen Persönlichkeit zu fördern, sowie die Erziehung und Bildung in der Familie zu unterstützen und zu ergänzen, vorgetragen. Ein weiterer Gliederungspunkt bildete die Vorstellung des bayerischen Bildungs- und Erziehungsplans (BEP). Im Anschluss wurde ein Überblick über die aktuelle Belegung unserer Kindertagesstätte gegeben, wobei der Schwerpunkt auf einer Prognose lag, wie viele KiTa-Plätze dem Haus in den kommenden zwei Jahren zur Verfügung stehen. Ebenso gab es einen Einblick in die aktuellen Mitarbeiterzahlen, welche zusätzlich mit den Zahlen aus den Vorjahren verglichen wurden. Hier lenkte man die Aufmerksamkeit besonders auf die aktuellen Ausbildungsformen unserer Mitarbeiter, sowie die damit verbundenen weiteren Zukunftsperspektiven. Im weiteren Verlauf des Elternabends stellten die Leitungen die Einrichtung mit ihrem Tagesablauf genauer vor. Ziel war es in diesem Punkt, die Bedeutung des „Freispiels“ zu verdeutlichen, bei welchem das Kind viele Funktionen und Abläufe übt und wichtige Kompetenzen für das spätere (Schul-)Leben erwirbt. Die Vorbereitung auf die Schule bildet nämlich den Hauptauftrag im Inhalt unserer pädagogischen Arbeit. Um außerdem die Bedeutung der Elternrolle in der Einrichtung einer Kindertagesstätte, sowie die Herausforderungen in der pädagogischen Arbeit zu veranschaulichen, zeigten Frau Ertl und Frau Brücker ein eindrucksvolles YouTube-Video („5 Erziehungsstile und ihre Auswirkungen“). Die Eltern konnten dabei für sich selbst folgende Frage daraus reflektieren:
„Sollten Eltern auf einen bestimmten Erziehungsstil zurückgreifen, oder sollten sie entscheiden, was in einer bestimmten Situation am besten zu tun ist, solange sie ihr Kind nicht vernachlässigen oder missbrauchen?“
Der Abschluss des Abends führte zu einer Gesprächsrunde zwischen Eltern und Erzieher.